Bürger fordern schnellere Digitalisierung von Kommunen

Digitalisierung Marsch! Das fordern 69 Prozent der Teilnehmer einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Über 1.000 Befragte gaben ihre Meinung zu Chancen, Risiken und dem aktuellen Stand der Digitalisierung in ihren Kommunen an. Dabei stellte sich heraus, dass die meisten Teilnehmer ihrer Stadtverwaltung große Kompetenz zugestehen. Allerdings kritisieren sie, dass Projekte zu langsam umgesetzt werden.


Mehrheit sieht Digitalisierung von Kommunen als Chance

Digitale Angebote machen Kommunen attraktiver und steigern die Lebensqualität, finden 61 Prozent der Befragten. Die Möglichkeiten der digitalen Bürgerbeteiligung sind für die Teilnehmer ebenso attraktiv wie neue Verkehrskonzepte. Viele sehen auch wirtschaftliche Vorteile. Gerade für schwächere Standorte erwartet jeder Achte einen Gewinn aus der Digitalisierung von Kommunen. Zudem glaubt rund die Hälfte (47 Prozent), dass ländliche Räume für Mediziner attraktiver werden, wenn die Kommunen digital verwaltet werden.


Stein des Anstoßes: Datensicherheit

Bei allen Fortschrittswünschen äußerten die Befragten auch Bedenken. Gerade Datensicherheit wird von der Mehrheit (71 Prozent) kritisch betrachtet. Bei der Digitalisierung muss die Stadtverwaltung darauf achten, diese Bedenken ernst zu nehmen. Sichere, bewährte Produkte wie tablano helfen dabei. Die eingespeisten Daten stehen nur den zuständigen Parteien zur Verfügung. Ebenso wirken Apps wie tablano einer weiteren Sorge entgegen. Denn viele Befragte (61 Prozent) fürchten, Projekte zur Digitalisierung von Kommunen könnten im Sande verlaufen. Die Implementierung von tablano ist im Vergleich zu anderen, sperrigen Anwendungen flexibel und persönlich, sowohl in der mobilen, als auch in der Desktop Anwendung.


Schneckentempo bei der Digitalisierung von Kommunen

Die Vorteile der Digitalisierung überwiegen für die Befragten dennoch den Risiken. Nur die Umsetzung gestalte sich zu langsam, finden 69 Prozent der Umfragen Teilnehmer. Deshalb gibt über die Hälfte der Befragten an, ihre Stadt als „nicht digital“ zu empfinden. „Smarte Lösungen und die notwendigen Mittel für den Staat 4.0 sind längst vorhanden, trotzdem hängt das digitale Amt in der Warteschlange“, kritisiert Achim Berg, Präsident des Digitalverbands Bitkom. Gerade, was Wohnen, Verwaltung, Verkehr, Sicherheit und Umwelt angeht, sehen viele großen Verbesserungsbedarf. Wenn Stadtverwaltungen die Digitalisierung von Kommunen aktiver angehen, kommen diese den Wünschen von 69 der Befragten nach. 


Digitale Angebote müssen nutzerfreundlich sein

Was fehlt ist vielerorts die richtige technische Ausrüstung. „Viele der bislang verfügbaren Angebote sind noch unnötig kompliziert“, kritisiert Berg weiter. Das gilt für die Bürger als Nutzer ebenso wie für die Angestellten der Kommunen in ihrer täglichen Arbeit. Ein Vorteil ist es, erprobte Infrastrukturen und Programme kontinuierlich zu verbessern. So wird tablano beispielsweise direkt an den Arbeitsalltag seiner Anwender angepasst. Jeder neue Kunde profitiert daher von der Erfahrung der Kollegen an anderen Standorten. Somit kann ein bundesweiter Standard entstehen, den Berg als Grundstein für eine sinnvolle Digitalisierung von Kommunen sieht. So muss \“das digitale Rad nicht in 11.000 Kommunen immer neu erfunden werden“, wie Berg bei mangelnder Kommunikation zwischen den Kommunen befürchtet.

Das Gute: Zwei Drittel der Bürger glauben, dass ihre örtliche Verwaltung ausreichend bewandert ist, um digitale Prozesse in Gang zu bringen. Jetzt müssen die zuständigen Stellen nur aktiv werden.

 

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