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Digitaler Winterdienst in der Praxis: Ein Interview mit Bauhofleiter Philipp Christ
Im kommunalen Winterdienst sind effiziente Abläufe und eine lückenlose Dokumentation entscheidend für Sicherheit und Planbarkeit. Auch in der Gemeinde Achstetten setzt man auf moderne, digitale Lösungen, um den Herausforderungen der kalten Jahreszeit besser zu begegnen. Die Einführung eines digitalen Systems hat dort nicht nur die Einsatzplanung erleichtert, sondern auch den Verwaltungsaufwand deutlich reduziert.


an Philipp Christ
Ein Interview aus der Praxis: Philipp Christ, ist seit mehreren Jahren Bauhofleiter der Gemeinde Achstetten und kennt die Herausforderungen des kommunalen Winterdienstes. Mit ihm haben wir über die Digitalisierung des Winterdienstes am Bauhof Achstetten gesprochen.
Herr Christ, was waren Ihre größten Herausforderungen im Winterdienst, bevor Sie eine digitale Lösung genutzt haben?
Philipp Christ: In der Vergangenheit lagen die größten Herausforderungen im hohen bürokratischen Aufwand, der mit dem Winterdienst verbunden war. Früher haben wir alles manuell dokumentiert – das bedeutete jede Menge Papierkram, handschriftliche Streubücher und eine aufwendige Nachbearbeitung im Büro. Wenn es im Nachgang Rückfragen gab – etwa seitens der Verwaltung oder im Falle eines Haftungsanspruchs – war es häufig schwierig und zeitintensiv, die relevanten Daten zu finden oder nachzuweisen, ob und wann gestreut wurde. Die Prozesse waren insgesamt nicht mehr zeitgemäß und haben viel Energie und Ressourcen gekostet.

"Uns war wichtig, dass wir eine lückenlose Dokumentation des Winterdienstes gewährleisten können.“
Philipp Christ, Bauhofleiter der Gemeinde Achstetten
Warum haben Sie sich für eine Software-Lösung entschieden? Und was hat Sie überzeugt, das System auszuprobieren?
Philipp Christ: Wir waren auf der Suche nach einer digitalen Lösung, um unsere Arbeit nicht nur effizienter, sondern auch rechtssicherer zu gestalten. Besonders wichtig war uns, eine lückenlose Dokumentation des Winterdienstes sicherstellen zu können – insbesondere im Hinblick auf Verkehrssicherungspflichten und mögliche Haftungsfragen. Die Möglichkeit, die GPS-Daten unserer Fahrzeuge präzise aufzuzeichnen und direkt mit der Dokumentation zu verknüpfen, hat uns letztlich davon überzeugt, tablano einzuführen.
Wie sieht Ihr Winterdiensteinsatz heute mit tablano konkret aus – von der Planung bis zur Dokumentation?
Philipp Christ: Seit wir tablano im Einsatz haben, können wir die Streubezirke der einzelnen Fahrzeuge vollständig dokumentieren. Zudem führen wir nun ein übersichtliches, digitales Streubuch.
Unser Winterdiensteinsatz ist heute deutlich strukturierter: Während der Touren werden sämtliche Fahrbewegungen per GPS aufgezeichnet. Nach Abschluss stehen alle Daten automatisch im digitalen Streubuch zur Verfügung. Ich als Bauhofleiter habe jederzeit Zugriff auf alle Einsätze und kann bei Rückfragen oder für Auswertungen direkt auf sämtliche Informationen zugreifen – inklusive Zeiten, Routen und Besonderheiten. Das spart erheblich Zeit und schafft ein hohes Maß an Transparenz.
"Für mich als Bauhofleiter ist das Routentracking besonders wichtig, denn damit kann ich die Bewegungen der Fahrzeuge nachvollziehen.“
Philipp Christ, Bauhofleiter der Gemeinde Achstetten
Welche digitalen Funktionen sind für Sie im Winterdienst besonders hilfreich?
Philipp Christ: Für mich als Bauhofleiter ist das Routentracking besonders wichtig, da ich damit die Bewegungen der Fahrzeuge direkt vom Büro aus nachvollziehen und gezielt steuern kann. Die Funktion bietet mir zudem ein hohes Maß an Sicherheit: Bei Rückfragen seitens der Verwaltung kann ich schnell und unkompliziert auf die Daten im digitalen Streubuch zugreifen. Das ist nicht nur organisatorisch äußerst hilfreich, sondern schafft auch Klarheit und Sicherheit bei Vorfällen oder im Schadensfall.


Wie hat sich die Zusammenarbeit im Team durch die Einführung der Software verändert?
Philipp Christ: Die Einführung von tablano hat die Teamarbeit auf mehreren Ebenen verbessert: Sowohl die Mitarbeiter als auch die Fahrzeuge können dank der Software effizienter eingesetzt werden. Auch die Kommunikation wurde deutlich erleichtert – insbesondere in Bezug auf Streckenführung und Bezirksaufteilung unter den Mitarbeitenden. Die Fahrer wissen genau, was zu tun ist, und bei Änderungen oder besonderen Wetterlagen kann ich als Bauhofleitung unmittelbar reagieren.
"tablano ist sehr nutzerfreundlich – bei Schichtbeginn muss lediglich ein Button auf dem Display gedrückt werden und der Einsatz wird automatisch erfasst."
Philipp Christ, Bauhofleiter der Gemeinde Achstetten
Gab es Situationen, in denen Sie besonders froh waren, mit tablano zu arbeiten?
Philipp Christ: Ja, die gibt es definitiv. Vor allem in Haftungsfällen lässt sich mit tablano exakt nachvollziehen, wo die Fahrzeuge unterwegs waren. Auch gegenüber der Verwaltung kann eindeutig belegt werden, dass das betreffende Fahrzeug zum fraglichen Zeitpunkt vor Ort war und gestreut hat. Eine solche Beweisführung hätte früher einen erheblichen Rechercheaufwand bedeutet.
Wie beurteilen Sie den Aufwand der Einführung und Schulung der Software? auch gegenüber Ihren Mitarbeitern am Bauhof?
Philipp Christ: Der Schulungsaufwand war insgesamt überschaubar. Die Bedienung der Software ist sehr unkompliziert – sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Schichtführer. Auch für die Fahrer der Winterdienstfahrzeuge ist das Programm äußerst nutzerfreundlich: Zu Beginn der Schicht muss lediglich ein Button auf dem Display gedrückt werden, und der Einsatz wird automatisch erfasst. Die übersichtliche Gestaltung sowie die klar vorgegebenen Auswahlmöglichkeiten erleichtern es den Schichtführern, das Streubuch schnell und zeitsparend zu bedienen.
Wem würden Sie tablano für den Winterdienst besonders empfehlen – und warum?
Philipp Christ: Ich kann tablano uneingeschränkt allen Kommunen empfehlen – egal ob klein oder groß. Gerade im Winterdienst, wo es auf eine rechtssichere, lückenlose und gleichzeitig pragmatische Dokumentation ankommt, ist das System eine echte Hilfe. Es reduziert den bürokratischen Aufwand erheblich, verbessert die Abläufe im Team und hilft dabei, die gesetzlichen Anforderungen zuverlässig zu erfüllen. Kurz gesagt: Wer seinen Winterdienst modern und zukunftssicher aufstellen will, kommt an einer solchen Lösung kaum vorbei.
Steckbrief
Kunde: Gemeinde Achstetten
Kunde seit: 2023
Anwendungsbereich(e): Winterdienst inkl. GPS-Tracking, Baumkontrolle, Spielplatzkontrolle
Achstetten ist eine rund 5.000 Einwohner starke Gemeinde im Landkreis Biberach (Baden-Württemberg) mit vier Ortsteilen: Achstetten, Bronnen, Oberholzheim und Stetten. Die Gemeinde liegt verkehrsgünstig an der B30 nahe Ulm und bietet eine hohe Lebensqualität mit guter Infrastruktur, vielfältigem Vereinsleben und historischen Sehenswürdigkeiten wie dem Schloss Achstetten und mehreren barocken Kirchen. Besonders bekannt ist Oberholzheim als Geburtsort des Dichters Christoph Martin Wieland.
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